Während der andauernden Corona-Krise haben sich die Terminologien „Neue Normalität“ und „Hybride Arbeitswelten“ in unserem Alltag etabliert. In zahlreichen Studien vermitteln uns wissenschaftliche Analysen einen Überblick der aktuellen Situation.
StepStone bietet eine Sammlung von Quellen zum Thema der Zusammenarbeit in Teams während der Corona-Krise. Die Befragungen zeigen: Kollaboratives Arbeiten funktioniert auch im Home-Office, über 80 Prozent der Befragten geben an, genauso zuverlässig zusammenzuarbeiten wie vor der Krise.
Zur Quellensammlung von Stepstone
Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) stellt eine große Sammlung von Forschungsprojekten und Studien zusammen, welche die Auswirkung der Pandemie untersuchen. Dabei bietet die Website eine nützliche Filterfunktion nach verschiedenen Kriterien und Themen.
Zur Initiativen-Sammlung des Rates für Sozial- und WirtschaftsDaten
Die Bertelsmann-Stiftung zeigt in einer Untersuchung, dass es fünf unterschiedliche Persönlichkeitstypen im Umgang mit der Pandemie gibt. Diese sind durch unterschiedliche Bewältigungsstrategien der Krise charakterisiert. So gibt es beispielsweise „stabile Krisenmanager“ oder „besorgte Schutzsuchende“.
Zur Studie der Bertelsmann-Stiftung
Die länderübergreifende IPSOS-Studie zeigt, dass sich die Krise auf alle Lebensbereiche auswirkt und dabei bereits bestehende Trends beschleunigt, beispielsweise die Digitalisierung und die damit einhergehende kulturelle Transformation der Arbeitswelt.
Zum Whitepaper des Marktforschungsunternehmens Ipsos
Eine Langzeituntersuchung der Universität Mannheim beleuchtet unterschiedlichste Aspekte des Lebens während der Corona-Krise. Der Schwerpunktbericht zur Nutzung und Akzeptanz von Homeoffice in Deutschland während des Corona-Lockdowns zeigt beispielsweise, dass mittlerweile nur noch rund 7 Prozent ausschließlich im Homeoffice arbeiten. Zum Vergleich: Ende März waren es noch 25 Prozent.
Zur „100 Tage Mannheimer Corona-Studie“
Das ECSO-Barometer 2020 zum Thema „Cybersecurity in Light of COVID-19“ zeigt: die Corona-Krise hat einen fruchtbaren Boden für Cyberkriminalität geschaffen. Vor allem die Sicherheit von kleinen und mittelständischen Unternehmen ist bedroht. Auch zeigt sich, dass der Schutz und die Widerstandsfähigkeit des digitalen Ökosystems wichtiger denn je sind.
Während der Pandemie gab es eine signifikante Zunahme von Cyberangriffen, da die Internetnutzung sowohl privat als auch beruflich deutlich zugenommen hat. Die Befragten der ECSO-Studie gaben an, dass ihre größte Sorge die Zunahme von Betrugsdelikten, Cyberkriminalität und Cyberangriffen während der Krise sei (34 Prozent). Weiterhin gab ein Großteil der Befragten an, ein mangelhaftes Vertrauen in die Datensicherheit bei der Telearbeit zu haben (19 Prozent).
Zum ESCO Barometer 2020: „Cybersecurity in Light of Covid-19“
Das ECSO-Barometer verweist in seiner Studie auf unterschiedliche Berichte Europols. Laut Einschätzungen von Europol nutzen organisierte Kriminelle die aktuelle Krise aus. Der Report zeigt einen Einfluss der Pandemie auf Schwerkriminalität und organisiertes Verbrechen in Form von zunehmender Cyberkriminalität. So werden mehr Social-Engineering-Angriffe durchgeführt, beispielsweise durch Phishing-E-Mails im Rahmen von Spam-Kampagnen oder Kompromittierung von geschäftlichen E-Mails.
Die Langzeitauswirkungen werden sich erst noch zeigen, jedoch geht Europol bereits davon aus, dass das organisierte Verbrechen in den nächsten Jahrzehnten eine Verlagerung in den virtuellen Raum durchleben wird.
Eine aktuelle Befragung durch Bitdefender zum Thema “The Incredible Impact of COVID-19 on Cybersecurity” liefert erste Daten zu den langfristigen Folgen der Corona-Krise für IT-Sicherheitskonzepte in Unternehmen.
Die Befragung beleuchtet den Druck, welcher während der COVID-19 Pandemie auf Sicherheitsexperten lastet und nennt mögliche Konsequenzen:
Das Ergebnis mit den für Deutschland relevanten Zahlen:
Corona ist eine gewaltige Herausforderung für Unternehmen
Carsten Marmulla, Managing Partner der Beratungsboutique carmasec GmbH & Co. KG, betont: „Die Studie zeigt deutlich, dass die Krise auch abseits der gesundheitlichen Aspekte eine gewaltige Herausforderung für Unternehmen dargestellt hat.” Dabei zählt er die zunehmenden Cyberangriffe sowie fehlende Pläne für Notfälle und Geschäftskontinuität als Schwachstellen auf. Vor allem werde die Abhängigkeit zwischen Geschäftsprozessen und unterstützender Informationstechnologie unterschätzt. “Gefordert sind jetzt ganzheitliche, systemische Ansätze zur Stärkung der Cyber-Resilienz von Unternehmen, um die nächste Krise geräuschloser meistern zu können“, erklärt der erfahrene Security-Experte.
Zur Studie „The indelible impact of Covid-19 on Cybersecurity“
Aufgrund der aktuellen Krise verändert sich die Arbeitskultur rasant, denn zurzeit arbeitet jede fünfte berufstätige Person im Home-Office. Was bedeutet das für IT-Sicherheit und Digitalisierung?
Um herauszufinden, inwiefern sich Deutschland dauerhaft im Bereich der Digitalisierung und IT-Sicherheit verändern wird, führte die infodas im Rahmen einer Marktforschung eine Befragung von 300 Fach- und Führungskräften in Konzernen, Behörden und dem Mittelstand durch.
Die infodas-Umfrage zeigt, dass Wirtschaft und Verwaltung Digitalisierung und Cybersecurity weiter ausbauen wollen und gleichzeitig eine hohe Investitionsbereitschaft haben: Die Auswirkungen von Covid-19 werden demnach die digitale Entwicklung nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig vorantreiben.
Covid-19: Mittelstand und Home-Office
In vielen Unternehmen führt die Corona-Krise zu einer neuen Bewertung der Situation. Für Führungskräfte sind die Angaben der Befragten des Fokusberichts zum Thema „Mittelstand“ besonders relevant. Aus der Studie geht hervor, dass in mittelständischen Unternehmen
Das zeigt deutlich: Die Digitale Transformation erfordert neue Wege, um Risiken in Firmen rechtzeitig zu erkennen und abzusichern.
Zur infodas-Umfrage zur Bewertung von IT Sicherheit & Digitalisierung nach Covid-19