Ein Unternehmen, das eine unbeständige, unsichere, komplexe und mehrdeutige Welt (VUCA) als Paradigma akzeptiert, entwickelt den Willen zur ständigen Veränderung und Anpassung.

Digitalisierung ist der stetige Treiber zur Effizienzsteigerung von Arbeitsabläufen und Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen. Die Transparenz über Vorgänge und Datenflüsse im Unternehmen zu behalten, wird dabei durch die Einführung neuer Technologien und einer zunehmend „smarten“ Vernetzung von Komponenten erschwert.

In einem dynamischen Umfeld mit steigender Komplexität, zunehmenden Abhängigkeiten und stetiger Veränderung ist eine darauf angepasste Sicherheitsstrategie entscheidend, um in Krisensituationen handlungsfähig zu bleiben und die Informationswerte immer angemessen zu schützen.

Zwischen Unsicherheit, Transparenz und Anpassungsfähigkeit

Fast täglich erreichen uns Meldungen über Sicherheitslücken in bestehender Software oder erfolgreiche Cyberangriffe auf Unternehmen. Das führt zu Verunsicherung. Es gilt zu erkennen, ob das eigene Unternehmen ebenfalls betroffen ist und, falls ja, mit welchen geeigneten Maßnahmen darauf angemessen und zeitnah reagiert werden kann.

Die nötige Transparenz, ob eigene Bereiche tangiert sind, kann ein automatisiertes Asset- und Schwachstellenmanagement schaffen, welches sich auch kurzfristig an unerwartete Ereignisse anpassen lässt. Auf dieser Grundlage können risikobasierte Entscheidungen getroffen und wirksame Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden.

Im Bereich der Informationstechnologie ist die Geschwindigkeit, in der altbewährte Sicherheitstechnologien durch neue oder effektivere Maßnahmen ersetzt werden müssen, rasant. Jedes Unternehmen sollte sich regelmäßig die Frage stellen, ob die eingesetzten Technologien noch dem Stand der Technik entsprechen oder die Sicherheitsstrategie ein Update/Upgrade benötigt.

Hierzu zählt auch, ob eine Optimierung der bereits genutzten Sicherheitsressourcen durch intelligente Vernetzung oder Umstrukturierung möglich ist oder tatsächlich eine neue Technologie eingekauft und integriert werden muss, um das angestrebte Sicherheitsniveau zu erreichen.

Oftmals empfiehlt es sich, hierzu einen externen Experten hinzuzuziehen. um gemeinsam ein stimmiges Konzept zu erarbeiten. Somit können die Informationswerte Ihres Unternehmens auch in unbeständigen Zeiten immer angemessen geschützt werden.

Zum Autor:

Timm Börgers ist Senior Trusted Advisor und Experte für Cybersicherheit. Seine Kernkompetenzen liegen in den Bereichen Infrastruktursicherheit, Security Automation und dem Design von Sicherheitsarchitekturen.

Als Managing Partner von carmasec verantwortet Timm Börgers den Bereich “Technologieberatung IT-Security” und berät seine Kunden aktuell vor allem in Fragen zu Cloud-Security.

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